Auf dieser Seite stellen wir einen Film der Reihe "Geschichte Mitteldeutschlands" vor, der sehr gut deutlich macht: Die Anfänge Deutschlands waren schwierig - und es kam dabei ziemlich auf eine
ganz bestimmte Person an. Einzelne Menschen können zwar nicht Geschichte "machen", sie können aber ihren Lauf zumindest stark mitbestimmen - zumindest für einige Zeit.
Man kann den Film u.a. bei Youtube unter dem Titel "Der erste Sachse auf dem Königsthron - Heinrich I." finden.
Mögliche Diskussionspunkte:
- Kennt man Situationen auch aus heutiger Zeit und nicht nur im Bereich von Staatsführungen, wo es sinnvoll ist, seine Macht bzw. Machtansprüche gleich offen darzulegen, sondern erst mal auf
Gemeinsamkeit zu setzen?
- Gibt es auch heute noch solche schrecklichen Gefahren wie damals die Einfälle der Ungarn, die man auf Dauer nicht mit Verhandlungen, sondern nur mit maximaler Abwehrbereitschaft, also auch Krieg
begegnen kann?
- Wie wichtig ist auch heute noch eine "ideologische" Grundlage für Soldaten. Brauchen sie so etwas, um ihr Leben einzusetzen?
- Nun noch die Abschluss-Variante der ersten Frage: Gibt es heute Beispiele, dass mächtige oder einflussreiche Leute rechtzeitig dafür sorgen, dass es nach ihrem Ausscheiden aus ihrem Amt keine
Nachfolgeprobleme gibt? Oder gilt das, was Helmut Kohl als Bundeskanzler gemacht hat: Er hat zwar mit Schäuble einen "Kronprinzen" ernannt, aber offensichtlich nichts getan, um ihn auch wirklich
Bundeskanzler werden zu lassen. Oder Frau Merkel, der nachgesagt wird, dass sie nicht mal einen Kronprinzen oder eine Kronprinzessin neben oder unter sich duldet.
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