Schnell durchblicken? So einfach geht es!
Schnell durchblicken?           So einfach geht es!

Was erwartet einen in zwei Jahren Geschichtsunterricht bis zum Abitur (NRW 2018)?

So wie in diesem Bild links fühlen sich viele Schüler, die sich durchaus für Geschichte interessieren.

 

Da ist der Lehrer, der weiß so ziemlich alles.

 

Ihm macht der Berg an Zahlen, Namen und Begriffen nicht viel aus.

 

Auf der anderen Seite die Schüler - mit noch wenig Wissen und Erfahrung.

 

Dabei gibt es einen Weg, der zwar etwas Arbeit erfolgt, aber durchaus schnell Erfolge und ein gutes Gefühl gibt:

 

Man braucht nur die richtigen Infos und Tipps, die wirklich die entscheidenden Elemente und Zusammenhänge präsentieren.

 

Wir stellen deshalb hier zu den wichtigsten Fragen des Abiturs in Geschichte das zusammen, was man als Schüler braucht, um mit dem Lehrer schnell "auf Augenhöhe" reden zu können.

 

Dabei geht es nicht nur um Wissen, sondern vor allem um Verständnis - und besonders das für die entscheidenden Punkte und die Zusammenhänge.

 

 

Das folgende Material gibt einen Überblick über die Themen, die zum Beispiel im Abitur in NRW in Geschichte eine zentrale Rolle spielen.

Aber auch in den anderen Bundesländern dürfte man mit ihnen weit kommen.

Zu den Themen gibt es jeweils die zentralen Infos, schön kurz zusammengefasst, vor allem jede Menge Tipps für das Verständnis - so kann man dann auch kompetent mitreden.

Einfach ausprobieren.

Hier haben wir aus dem Gesamtüberblick mal eine Liste von Referaten gemacht, die man zum Beispiel in der Einführungsphase vor den beiden eigentlichen Abiturjahren vorbereitend besprechen könnte.

Ref-Liste-GeschichtsU Abi NRW.pdf
PDF-Dokument [41.1 KB]

Beispiel F7: Was versteht man unter dem „Scramble for Africa“?

  1. Übersetzt heißt das „Wettlauf um Afrika“ und es ging darum, dass vor allem europäische Staaten zwischen 1880 und 1914 versuchten, möglichst große Teile Afrikas unter ihre Kontrolle zu bekommen.
  2. Letztlich war das (auch) Teil der Auseinandersetzung zwischen den europäischen Großmächten, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte.
  3. Neben der machtpolitischen Rivalität spielte im Hintergrund auch eine große Wirtschaftskrise zwischen 1873 und 1896 (in Deutschland: „Gründerkrise“) eine Rolle: Man suchte nach Rohstoff- und Absatzmärkten in Übersee, wollte überschüssigen Arbeitskräften eine berufliche Perspektive zu geben (entweder als Siedler wie zum Beispiel in Südwestafrika) oder als Kolonialbeamte bzw. Händler.
  4. Für die alte und zugleich größte Seemacht England bedeutete das die Abkehr von einer eher zurückhaltenden Kolonialpolitik nach der Pleite mit den Neuengland-Staaten (Kolonien als „millstones round our necks“) hin zu einer auch territorialen Kontrolle der Seewege vor allem nach Indien. Ein besonderes Projekt war der Versuch, die Kap-Kairo-Linie durchgehend unter englische Kontrolle zu bringen. Ein Spannungshöhepunkt mit Frankreich ergab sich in der Faschoda-Krise 1898 im Sudan, bei der die Regierungen aber im Unterschied zur Presse besonnen blieben.
  5. Bismarck wollte ursprünglich keine Kolonien, sah in ihnen eher eine Chance, Frankreich für seinen Machtverlust in Europa in Nordafrika (Algerien) zu entschädigen, musste sich dann aber dem Drängen von Kaufleuten ab den 80er Jahren beugen und zumindest „Schutzgebiete“ des Deutschen Reiches einrichten (Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika, Togo, Kamerun).
  6. Aktualisierung/Problemfrage: Gibt es heute auch noch einen Wettlauf der Großmächte? Man denke an die Spratley-Inseln oder an den Erwerb von Gebieten und Institutionen durch China: Verkauf des Athener Hafens Piräus.
    http://www.welt.de/politik/ausland/article113764752/Peking-kauft-sich-Einfluss-rund-um-den-Globus.html
  7. Als Einstiegsbild könnte man zum Beispiel dieses verwenden. Es regt vor allem an, über die kulturellen Folgen der Europäisierung Afrikas nachzudenken.

Auf den Unterseiten stellen wir die schon fertigen Teile zusammen.

Hier zeigen wir, dass eine Kurzgeschichte fast genau so analysiert werden kann wie jeder andere Text. Also: Weniger lernen, mehr verstehen :-)

Unsere Erklär-Videos findet man auf Youtube, wenn man nach "schnell durchblicken" sucht.

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