Schnell durchblicken? So einfach geht es!
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Gegenwart hat Vergangenheit

Schülerfrage: Wozu ist Geschichte eigentlich gut?

Viele Schüler können mit Geschichte nicht viel anfangen, weil für sie die Themen sehr weit weg liegen und wenig mit ihrem aktuellen Leben zu tun zu haben scheinen. Umso wichtiger wäre, immer wieder Zusammenhänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit aufzuzeigen, wenn sie sie sich aktuell anbieten.

 

Einfach mal "Löcher in die Geschichte graben"

Um das zu erleichtern, werden wir im Folgenden eine Art "Archäologie der Gegenwart" betreiben, indem wir immer wieder aktuelle Ereignisse aufgreifen und dann in die Geschichte rückfragen: Welche Ereignisse oder auch Personen sollte man kennen, um das, was heute passiert, besser zu verstehen.

 

Möglichkeiten der Nutzung dieser Seite:

Was die praktische Nutzung der Tipps auf dieser Seite angeht, so kann man natürlich im "glücklichen Moment des Kontakts" zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf entsprechende Fragen eingehen.

 

Man kann aber auch zum Beispiel kurz vor den Ferien den aktuellen Stoff verlassen und sich grundsätzlich und zusammenhängend dem Verhältnis von Gegenwart und Geschichte widmen.

 

Ein Beispiel und seine "historischen Verästelungen"

Nehmen wir das Beispiel der aktuellen Krimkrise (Frühjahr 2014).

  1. Da bieten sich Fragen an, die daran erinnern, dass es vor Putins Russland mal ein großes Reich "Sowjetunion" gab, zu dem eben auch die Ukraine gehörte.
  2. Von dort aus ist es dann nicht weit bis zu dem nach Stalin fast allmächtigen Führer dieses Landes Chruschtschow, der sein Land zumindest teilweise von Stalin befreite,
  3. zugleich aber mit dazu beitrug, dass die Welt an den Rand eines Atomkrieges geriet.

Gerade an diesem Beispiel sieht man deutlich, wie sich bei der Rückschau von heutigen Ereignissen aus gewissermaßen Verästelungen ergeben, die immer weiter in die Vergangenheit zurückreichen und ihr Potenzial zum Verständnis der Gegenwart nutzbar machen.

 

Im Folgenden stellen wir "Gegenwartsfälle" dar und zeigen, wie man von ihnen aus zu interessanten "Vorgeschichten" kommen kann.

 

Einsatz im Unterricht:

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Gegenwart-Fall 1: Aktuell gibt es große Konflikte in der Ukraine.

Frage 1: Das hängt auch damit zusammen, dass dieses Land noch vor ein paar Jahrzehnten zu einem Staat gehörte, den es heute nicht mehr gibt. Wie hieß dieser Staat?

a. Eurasien b. Reich der Rus c. Sowjetunion

 

Frage 2: Wie hieß der Staatschef, der dafür sorgte, dass die Ukraine überhaupt die Krim bekam, was viele Menschen in Russland heute als eine falsche Entscheidung betrachten?

a. Chruschtschow b. Putin c. Stalin

 

Frage 3: In welchem Jahr kam es zur sogenannten "Kubakrise", in der die Welt fast in einen Atomkrieg gestürzt wäre?

a. 1932 b. 1962 c. 1992

 

 

 

 

 

 

Hier zeigen wir, dass eine Kurzgeschichte fast genau so analysiert werden kann wie jeder andere Text. Also: Weniger lernen, mehr verstehen :-)

Unsere Erklär-Videos findet man auf Youtube, wenn man nach "schnell durchblicken" sucht.

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